Joggen mit deinem Hund >> Diese 18 guten Gründe sprechen dafür

50 Minuten, das ist Moccas Rekord auf 10 Kilometer.
Mit ihren 5 Jahren und 30 kg ist meine wunderschöne Rhodesian-Ridgeback-Dame in bester Laufform. Wo ich lebe, herrscht ein warmes Klima und Moccas Rasse ist perfekt auf das Laufen bei Hitze vorbereitet. Ihre effiziente Schrittfrequenz und ihr kurzes Fell helfen ihr dabei, höhere Temperaturen gut wegzustecken.
Bevor du mit deinem Hund laufen gehst, solltest du dir überlegen, ob er oder sie auch wirklich fürs Laufen gebaut ist. Wenn du dir nicht sicher bist, frag deinen Tierarzt. Denn eine Laufsession mit deinem Hund sollte natürlich nicht nur dir, sondern euch beiden Spaß machen.
So lange dein Hund ein gesunder, zufriedener Läufer ist, gibt es viele Gründe, warum ihr eine Laufrunde wagen solltet:
1. Mehr Freude beim Laufen
Man nimmt die Leine und der Hund hüpft und jault vor Freude. Diese Szenen kennt jeder Hundebesitzer. Mit solch einer Begeisterung für Auslauf schnürt man die Laufschuhe doch gleich viel lieber.
2. Schlag zwei Fliegen mit einer Klappe
Dein Hund muss sowieso raus – verbindest du dies gleich mit deinem Lauf, sparst du dir die übliche Gassi-Runde. So hast du mehr Zeit, um dir etwas Gesundes und Leckeres zu kochen!
3. Er ist der sympathischste Trainingspartner
Dein Liebling wird immer schneller sein als du. Im Gegensatz zu menschlichen Laufpartnern reibt er es dir aber nicht unter die Nase.
4. Nie mehr ohne Motivation
Wer schon mal mit seinem Hund joggen war, weiß, mit wie viel Spaß und Motivation Hunde über Wiesen und Felder laufen können. Läuft man nebenher (oder hintennach), steigt die Motivation automatisch.
Gut zu wissen:
Bitte denk daran, dass Hunde weit über ihre körperlichen Grenzen hinausgehen, solange ihr Herrchen oder Frauchen weiterläuft. Weil sie nicht verloren oder zurückgelassen werden wollen, schleppen sie sich eher weiter, als stehen zu bleiben – auch, wenn sie vielleicht schon nicht mehr können! Achte also auf mögliche Erschöpfungsanzeichen deines Vierbeiners.
5. Dein Immunsystem profitiert davon
Denn unsere lieben Vierbeiner lassen sich von Schnee oder Regen nicht abhalten. Sie haben immer Lust auf Laufen, auch bei miesem Wetter.
6. Dein Hund pusht dich optimal
Indem dein Hündchen wahrscheinlich ein Stück vor dir laufen wird, pusht er dich optimal. Dein natürlicher Instinkt, ihn einzuholen, lässt dich eher schneller als langsamer werden.
7. Du wählst eine gesunde Laufumgebung
Damit dein vierbeiniger Freund auch etwas zum Schnüffeln (oder Zeitunglesen, wie man gerne sagt) hat, steuerst du automatisch Grünflächen, Wiesen- oder Waldwege an. Für deine Lunge und Laune natürlich auch ideal.
8. Jemand passt auf dich auf
Besonders an dunklen Tagen ist es sicherer, mit einem Hund an seiner Seite zu laufen. Hunde schrecken automatisch ab – egal, welche Größe. Und alle, die kleine Hunde haben, wissen, dass diese den meisten Krach machen können (leider meist ziemlich unbegründet 🙂 )
9. Du wirkst attraktiver
Menschen, die Sport treiben, haben eine positive und sympathische Ausstrahlung. Wenn sie aber noch tierlieb und mit ihrem Hund unterwegs sind, steigen sie im Attraktivitäts-Ranking weiter.
10. Ihr lebt im Moment
Läufst du über Stock und Stein, musst du natürlich auch darauf achten, ob dein Hund nicht zufällig andere Tiere aufstöbert und zu jagen beginnt. Du wirst also die Augen offen halten und deinen Liebling genau beobachten. Alltagssorgen oder Gedanken an die Arbeit haben garantiert keinen Platz – du lebst also völlig im Moment.
11. Du kannst dir eine Pause gönnen
Die Pinkelpausen oder Begrüßungsrituale mit anderen Hunden kannst du optimal nutzen, um (unauffällig) zu verschnaufen.
12. Ihr fühlt euch beide gut danach
Steigst du nach eurem Lauf in die Dusche und siehst, wie dein Hund zufrieden alle Viere von sich streckt, bekommst du das gute Gefühl, nicht nur etwas für dich, sondern auch etwas für dein Haustier getan zu haben.
13. Der geduldigste Partner überhaupt
Obwohl dein Hund ein paar Meter vor dir laufen wird, passt er sich doch geduldig an dein Tempo an. Vorausgesetzt, ihr habt eine gute Bindung – ansonsten kann es schon sein, dass er im Wald einfach abhaut.
14. Hund und Herrchen werden sich ähnlich
Im Laufe der Zeit werden sich Hund und Herrchen immer ähnlicher. Diesen Spruch kennt jeder, oder? Nun, in dem Fall ist das ein gutes Zeichen, wenn Hund und Halter aktiv und fit werden.
15. Ein ruhiger Hund im Haus
Ist ein Hund unterfordert und unterbeschäftigt, kann er ziemlich unausstehlich werden. Bekommt ein Hund genug Auslauf und wird gefordert, ist er danach ausgeglichen und brav wie ein Lämmchen.
16. Deine Flirtchancen steigen
Studien (1, 2) zeigen, dass man über den Hund viel besser ins Gespräch kommt. Vor allem für Menschen auf Partnersuche dürfte es also von Vorteil sein, den Hund mit zum Joggen zu nehmen. Vielleicht trifft man auf ein anderes Duo?! Ein Gesprächsthema hat man auf jeden Fall sofort.
17. Eine gute Bindung zum Hund
In der Welpenschule beginnt man mit Nachlaufübungen. Der Hund merkt sofort: Wenn mein Frauchen zu laufen beginnt, ist sie bald einmal weg. Nachdem dich dein Freund nicht verlieren will, wird er versuchen, in deiner Nähe zu bleiben und dir stets nachlaufen.
18. Weniger Tierarztkosten
Mein fitter Hund Mocca ist wirklich durchtrainiert und musste in den letzten Jahren fast nie zum Tierarzt. Durch unsere Laufeinheiten dürfte sie ziemlich robust geworden sein.
Du möchtest mit deinem Hund joggen gehen?
Bitte beachte, dass du langsam anfangen und erstmal kurze Strecken mit ihm laufen solltest. Auch er muss seine Ausdauer trainieren. Achte immer gut darauf, wie es deinem Wuffi dabei geht. Ein Gesundheitscheck beim Tierarzt sollte auf jeden Fall Voraussetzung sein.
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