Kennst du die 5 besten ätherischen Öle gegen Muskelkater und Co.?

Wir alle wissen, dass Laufen einfach super für unsere Gesundheit ist: Wir bewältigen damit Stress und können auch unser Gewicht regulieren.
Richtig gute Läufer erwecken oft den Eindruck, als würden sie ihre tägliche Trainingseinheit stets mit Leichtigkeit erledigen – in Wahrheit ist das aber nicht immer der Fall. Wiederkehrende Schmerzen sind unter den klassischen Beschwerden, über die Läufer klagen.
Was jedoch nicht jeder weiß: Schmerzende Muskeln und Verletzungen können auch auf natürliche Weise behandelt werden – mit ätherischen Ölen.
Warum ist es so wichtig, Schmerzen auf natürliche Weise zu lindern? Studien haben gezeigt, dass Schmerzmittel aus der Apotheke Laufbeschwerden sogar schlimmer machen und den Heilungsprozess deiner Muskeln und Bänder verlangsamen können. Sie können also dazu beitragen, dass du dich noch länger nicht ganz fit fühlst.
Warum ätherische Öle?
Du verbindest ätherische Öle hauptsächlich mit einer wohlriechenden Wohnung? Tatsächlich duften sie aber nicht nur gut, sondern verfügen auch über Heilkräfte. Ätherische Öle werden direkt aus Rinden, Blüten, Früchten, Blättern, Samen oder Wurzeln von Pflanzen und Bäumen gewonnen. Dieses Öl wird schließlich destilliert, um eine stark konzentrierte Essenz zu erhalten, die für körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden sorgt. Ätherische Öle werden bereits seit über 5.000 Jahren eingesetzt, um die Verdauung zu fördern, Hautprobleme zu beheben, Erkältungs- und Grippesymptome zu lindern. Sie schaffen aber auch bei vielen anderen Problemen Abhilfe.
Ätherische Öle können vielfältig eingesetzt werden. Für Läufer gibt es jedoch zwei besonders sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten:
Erstens kannst du ätherische Öle mit einem anderen Öl als Trägerstoff – wie Kokos- oder Mandelöl – vermengen und dann direkt auf die Haut auftragen. So gelangen sie in die Blutbahn und werden in die verschiedenen Teile des Körpers transportiert. Sie wirken also von innen. Dies ist deshalb der Fall, weil sich ätherische Öle aus sehr kleinen Molekülen zusammensetzen, die sehr leicht in deine Zellen eindringen können.
Zweitens kannst du ätherische Öle in einer Duftlampe oder in einem Aromadiffusor verwenden; dadurch gelangen die Öle über deine Atemwege in den Körper.
Egal wie du dich entscheidest: Aromatherapie und äußere Anwendungen sind beides ungefährliche Möglichkeiten, deine Beschwerden beim Laufen in den Griff zu bekommen und Medikamente zu vermeiden.
Die 5 besten ätherischen Öle für Läufer
Jetzt weißt du, wie du ätherische Öle anwendest. Sehen wir uns nun fünf Öle an, von denen besonders Läufer profitieren.
1. Pfefferminzöl
Pfefferminze schmeckt nicht nur in Form von Bonbons lecker, sondern wirkt auch stark schmerzstillend. Als Muskelrelaxans und natürlicher Schmerzkiller verspricht Pfefferminzöl Linderung, wenn du gerade einen besonders anstrengenden Lauf hinter dir hast. Ich verwende Pfefferminzöl auch, um Rückenschmerzen, Muskelkater oder sogar Spannungskopfschmerzen zu kurieren.
Mit Pfefferminzöl kannst du dein Leiden auch punktuell bekämpfen – trag einfach dort, wo es weh tut, ein paar Tropfen auf. Um das Öl leichter verteilen zu können und es besser einziehen zu lassen, kannst du es – wie gesagt – auch mit einem anderen Trägeröl vermischen. Wenn du gerne etwas Stärkeres hättest, oder besonders oft unter Muskelkater leidest, kannst du dir mit dieser selbstgemachten Massage-Essenz aus Kokosöl und Bienenwachs Abhilfe schaffen. Die angegebene Menge reicht für etwa 30 Anwendungen.
2. Weihrauchöl
Dieses besonders wirkungsstarke Öl ist genau das, was deine entzündeten Muskeln und Bänder brauchen, um nicht mehr weh zu tun. Weihrauchöl kurbelt den Blutkreislauf an, da es entzündungshemmend wirkt. Es hilft auch dabei, Muskelschmerzen zu lindern, die durch ausdauerndes Laufen entstehen.
Damit Weihrauchöl seine beste Wirkung entfalten kann, vermenge es mit einem Trägeröl und massiere es in die betroffenen Zonen gut ein, wie in deine Muskeln, Gelenke, deinen Nacken oder deine Füße. Wenn du ein heißes Bad nehmen möchtest, träufle ein paar Tropfen Weihrauchöl ins Badewasser und lass es deinen Körper auf diese Weise aufnehmen.
3. Zitronenöl
Zitronenöl ist dank seiner Vielseitigkeit eines der verbreitetsten ätherischen Öle. Es wird oft wegen seiner stark antimikrobiellen Wirkung verwendet, und ist auch besonders für Läufer sinnvoll. Ich selbst liebe es, mir etwas Zitronenöl in ein Glas Wasser zu mischen. Das ist eine einfache und preiswerte Art und Weise, wie ich auf meine tägliche Dosis gesundes Zitronenwasser komme.
Wenn du beim Laufen manchmal an Magenbeschwerden leidest, kann Wasser mit Zitronenöl vor oder während des Laufens Linderung bringen. Dieses Getränk regt die Verdauung an und beruhigt deinen verdorbenen Magen, während es gleichzeitig deinen Durst stillt. Wenn du läufst, um abzunehmen, kann Zitronenöl außerdem deinen Stoffwechsel ankurbeln – dein Training ist somit sicher nicht umsonst.
4. Oreganoöl
Wahrscheinlich kennst du Oregano hauptsächlich als Pizzagewürz; es gibt jedoch auch ein sehr wirkungsstarkes Oreganoöl. Es ist für seine antibakterielle Wirkung bekannt und bekämpft Pilzinfektionen und Entzündungen. Wenn du also an Fußpilz oder einem unangenehmen Nagelpilz leidest, nachdem du Stunden in verschwitzten Sneakers verbracht hast, kann dir Oreganoöl sicher helfen.
Wenn du Oreganoöl verwendest, um einen infizierten Zehennagel zu behandeln, trag einfach ein bis zwei Tropfen des Öls direkt auf den Nagel auf und massiere es gut ein. Wenn es um Fußpilz geht, kannst du genauso verfahren oder das ätherische Öl vor dem Auftragen mit einem Trägeröl vermengen. Ist deine Infektion erst mal verschwunden, kannst du Oreganoöl auch weiterhin verwenden, um sicherzustellen, dass der Pilz nicht noch einmal auftritt.
5. Zypressenöl
Von Zypressenöl hast du möglicherweise noch nie gehört (es wird auch aus diesen immergrünen Bäumen gewonnen). Für Läufer, die regelmäßig mit Krämpfen und Muskelzerrungen zu kämpfen haben, kann seine Wirkung allerdings super sein. Das liegt daran, dass Zypressenöl ein krampflösendes Mittel ist, das nicht nur temporäre Linderung bringt, sondern auch die Durchblutung des Muskels anregt und so den Schmerz reduziert.
Zypressenöl kann auch dabei helfen, Wassereinlagerungen zu reduzieren und den Blutkreislauf anzuregen. Dir macht außerdem ein Überschuss an Milchsäure in deinen Muskeln das Leben schwer? Dann kann dir Zypressenöl mit seiner entwässernden Wirkung einen guten Dienst erweisen.
Also, was meinst du – hört sich dieser natürliche Ansatz interessant an? Erzähl uns unten in den Kommentaren, welches ätherisches Öl du am liebsten verwendest!
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