Runtastic Erfolgsgeschichte: Alpis Top 5 auf dem Jakobsweg

Du bist allein. Du willst es so. Entschlossen, dich selbst zu suchen, willst du pilgern, wohin dich noch kein Weg geführt hat. Am Ende willst du aber auch wissen, wo du dich gefunden hast – und das kannst du. Mit der Runtastic App im Gepäck behältst du den Überblick, egal du nun den ersten Pass in den Alpen oder den 127. Kilometer in der iberischen Meseta hinter dich bringst.
Mein Name ist Christian Altenweisl und ich durfte 76 Tage Jakobspilger sein. Meine Gedanken waren deinen wohl nicht unähnlich: Wie will ich mein Leben gestalten, was & wer ist mir wichtig und vor allem – wer bin ich? Im täglichen Einerlei kommen diese Gedanken zu kurz. Die nächste Deadline steht an, ein Umzug und Umtrunk machen ein Umdenken unmöglich, da wir uns keine Zeit dafür nehmen.
Wir sind nicht allein. Auf dem Sternenweg – die alten Pilger orientierten sich an der nächtlichen Milchstraße – erfährst du, wie vielen Menschen es genauso geht wie dir. Man trifft auf der Reise die unterschiedlichsten Persönlichkeiten: Individualisten in der Schweiz, frisch pensionierte Paare in Frankreich oder Studenten, Arbeitslose und Menschen, die ihren zweiwöchigen Urlaub auf den Beinen verbringen wollen.
Gestartet bin ich in Obertilliach (Tirol), denn „el camino comienza en su casa“ – „Der Weg beginnt bei dir zuhause“. Man kann sich glücklich schätzen, wenn es Zeit- und sonstige Ressourcen zulassen, diesen Weg zu gehen. Doch das bedeutet dieser Spruch nicht. Er bedeutet, dass du dich jeden Tag auf Pilgerschaft zu dir selbst begibst – solange du das nur willst. Dein Wille ist entscheidend und auch hier hilft dir dein (einziger) Begleiter weiter. Runtastic sagt dir, wie weit du heute gekommen bist und wie schnell du warst, und lässt dich am Ende über deine Leistung staunen.
Von den Erlebnissen auf DEINEM Weg, wirst du ewig zehren – meine Top 5 möchte ich deshalb auch mit dir teilen. So unterschiedlich Menschen sind, so verschieden sind auch ihre Wege.
1. Auf geht’s: 15. August 2014
Ich startete meinen Weg von Obertilliach in Richtung Südtirol. Runtastic hat mir gezeigt, wo ich gegangen bin und so war mir auch gleich klar, warum sich meine Hüfte und meine Beine so anfühlten und mein Rücken verspannt war: 50,3 km! Gleich am ersten Tag musste ich draußen in einem Radhüttchen übernachten!
2. Neue/Alte Heimat: 19. August 2014
Weiter ging es vom Brennerpass nach Innsbruck. Die Aussicht darauf, einen ersten Rasttag in meiner neuen Heimatstadt einzulegen, beflügelte mich und am Abend Runtastic ließ meine Brust vor Stolz anschwellen: 55,6 km, 10 h 35 min und 4205 verbrannte Kalorien – die gemeinsam mit (m)einem wartenden Pilgerbruder wieder aufgefüllt wurden!
3. Vom Kloster zur Gastfreundschaft: 01. September 2014
Es gibt Tage, an denen hat man das Gefühl, etwas geschenkt zu bekommen. Nach meinem Start vom Pilgerzentrum in der Schweiz ging es vorbei an wunderbaren Seelandschaften. Mit der Hilfe von Runtastic und der Motivation, die ich dadurch bekam, schaffte ich es an diesem Tag noch, einen Pass zu überqueren. Das Resultat: 48,8 km, 3000 m Höhenunterschied und knappe 11 Stunden, die ich zu Fuß zurückgelegt hatte. Toll, was der Camino in der Schweiz zu bieten hat!
4. France mon amour!: 17. September 2014
Frankreich und seine Haute Loire sind das bezaubernde Gegenstück zu unserem Alpenparadies. Jeder Mensch, der sich gern in der Natur bewegt, muss sich zwangsweise in ein Land verlieben, das seinem eigenen so sehr ähnelt. Und es kommt noch besser: Das Ziel, die französische Pilger-Hauptstadt Le Puy-en-Velay, vor Augen, ist man glücklich, wenn man sich später seine längsten, aber gleichzeitig auch die schönsten Märsche wieder vor Augen führen kann. Wie das geht? Ich kann mir den Streckenverlauf immer wieder direkt in meiner App ansehen und schon kann ich mich zurückerinnern. An diesem Tag ging es von Tence aus 44,5 km mit 2782 m Höhenunterschied in 9h 20min in eines der größten Etappenziele, wo mich ein wahrhaft inspirierendes Treffen mit einem Veteranen-Pilger erwartete.
5. Viele Menschen, viele Weg (sie zu gehen): 14. Oktober 2014
Auf dem Weg triffst du dich selbst und jeder ehrliche Marschtag, bringt dich näher an andere Menschen, die dir ähnlich sind. An diesem Tag war ich froh, eine liebenswert-marschfrohe, russisch-spanische Begleiterin und meine Runtastic App dabei gehabt zu haben. Denn es gibt sie, die Etappen, die dich fast brechen und du brauchst den Willen, jeden Beistand und Orientierung, die du bekommen kannst!
Ich blicke zurück
Ja, das war ein authentischer Auszug aus den Erlebnissen auf meinem Weg. Jeder Mensch ist anders, aber für mich war Runtastic auf meinen ersten 2500 Kilometern ein Segen. Die App gab mir Halt, klopfte mir jeden Tag auf die Schulter – und forderte nach dem Tagesmarsch ihren Tribut in Form der ersten Steckdose in jedem Kloster, jeder Gîte und Albergue. Es wäre unehrlich zu verheimlichen, dass das manchmal auch stressig war – aber man kann ja auf Akkupacks und Solarpanele zurückgreifen.
Heute blicke ich stolz auf diese Zeit zurück. Ich sehe meinen Wanderstock, meinen Rucksack und die Isomatte und bin dankbar. Diese Dinge haben es mir ermöglicht, meinen Weg zu gehen. Ich denke auch an mein Handy, das mir in Spanien gestohlen wurde (Vorsicht vor Langfingern, doch lasst euch nicht abschrecken). Ich bin dankbar dafür, wie diese Dinge mich unterstützt haben – gleichzeitig besteht aber auch ein Großteil Weges darin, Ballast abzuwerfen. Und wenn du endlich in Santiago de Compostela angekommen bist, ist eines sicher: Dein Weg beginnt „jetzt erst recht“!
Runtastic war mir ein treuer Begleiter und eine Stütze. Ich bin froh, diese App den längsten Teil meines Weges über dabei gehabt zu haben. Nun weiß ich, was ich mir auf Pilgerschaft abverlangen kann und Runtastic wird mich auch bei meiner nächsten Herausforderung begleiten. Vielleicht hörst du ja nach meinem ersten Triathlon wieder von mir. Dir wünsche ich „Bon courage!“ auf deinem Weg zu dir selbst und vor allem den Willen zu tun, was du wirklich willst!
Christian „Alpi” Altenweisl
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