Erfolgsgeschichte: Von 0 auf 100 Kilometer & noch mehr

Alexandra Schistek hat schon an mehreren Ultramarathons (wie Ende Oktober an dem Ultratrailrun „Wien-Rundumadum” mit 130 km und 1770 Höhenmetern) erfolgreich teilgenommen. Runtastic ist der 25-jährigen Läuferin aus Österreich dabei ein stetiger Begleiteter: Ihre Ergebnisse sprechen für sich wie zuletzt der 3. Platz der Damenklasse gesamt bei einem 24-Stunden-Lauf. Uns hat Alexandra erzählt, was sie am Laufen liebt – und was auch andere über ihre Leidenschaft denken.

Alexandra Schistek

Du bist verrückt, wahnsinnig, nicht ganz dicht …. Es ist wirklich interessant, was ich mir schon alles in meiner noch sehr kurzen Laufkarriere anhören durfte, wenn ich jemandem von meiner Leidenschaft für Ultramarathons erzähle.

Zuerst kommt die Frage, was ein Ultramarathon überhaupt sei: Ganz einfach – ein Ultramarathon ist eine Laufveranstaltung über eine Strecke, die über die Distanz eines Marathons mit seinen 42,195 km hinausgeht. Die populärste unter diesen Distanzen ist wohl der 100-km-Straßenlauf, aber neben Veranstaltungen mit einer vorgegebenen Distanz gibt es auch Läufe, die über eine bestimmte Zeit ausgetragen werden, wie z.B. 6-Stunden,12-Stunden, 24-Stunden oder auch 48-Stunden-Läufe.

Nachdem ich die Frage, nach dem “Was ist das” geklärt habe, folgt mit einem schockierten (und leicht verwirrten Gesichtsausdruck) die berechtigte Frage, nach dem “Warum”: Wie ich mir das nur freiwillig “antun” könne? Diese Frage ist nicht mehr ganz so einfach zu beantworten wie die erste. 😉 Obwohl doch: Weil ich das Laufen liebe! Ich liebe jeden einzigen Meter, den ich durch eigene Kraft (Muskelkraft und Willenskraft!) zurücklege.

Alexandra

Ja, zugegeben – wenn man bei einer Laufveranstaltung, die über die 100km Marke hinausgeht, teilnimmt, durchlebt man neben den Höhen auch Tiefen. Der Schmerz wandert von einer Stelle zur anderen und die Frage nach dem “Warum” drängt sich schlussendlich auch einem selbst auf. Doch der Schmerz vergeht – der Stolz bleibt! Umso schwieriger ein Lauf ist, umso größer ist die Freude, wenn man diesen ins Ziel bringt.

Das wunderschöne am Ultralauf ist die Bewusstheit, die man schärft, um das Laufen und dessen positive Auswirkung auf Körper, Geist und Seele in jeder einzelnen Sekunde wahrzunehmen. Man hat Zeit, die Schönheit der Natur zu genießen und in Ruhe seine Gedanken fließen zu lassen …

Der Ultralauf ist eigentlich kein Wettkampf, der zwischen den Teilnehmern ausgetragen wird. Der wahre Kampf findet vielmehr mit einem selbst statt. Bei Ultralaufveranstaltungen trifft man die unterschiedlichsten Persönlichkeiten: alle mit einer eigenen, ganz besonderen Geschichte. Man läuft miteinander, motiviert und wird selbst motiviert … eine wahre Gemeinschaft.

Alexandra

Ich habe mir vor 3 Jahren eines schönen Tages aus heiterem Himmel ein paar Laufschuhe gekauft und einfach begonnen, zu laufen. Ja, die erste, zweite und dritte Laufrunde hat mäßigen Spaß gemacht – und über die 5km bin ich zuerst natürlich auch nicht gekommen.

Doch das Schöne am Laufen ist, dass man schnell die positiven Auswirkungen auf seinen Körper spürt und man sich mit jedem gelaufenen Kilometer verbessert. Dank der Runtastic App hat man seinen Fortschritt schwarz auf weiß und dieser spornt natürlich zusätzlich an. Es folgte der erste 10 Kilometerlauf, Halbmarathon, Marathon und schließlich Ultramarathon.

Alexandra

Ich bin sehr froh über den spontanen Einfall vor 3 Jahren, mir einfach mal die Laufschuhe anzuziehen. Diesem Einfall verdanke ich mittlerweile unzählige, unvergessliche Laufmomente, besseres Körperempfinden, Selbstvertrauen, gestärktes Durchhaltevermögen und das Wichtigste: die Freundschaften mit inspirierenden Menschen auf der Laufstrecke.

Eure
Alexandra

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