10 Tipps, die langweiliges Gemüse aufpeppen

„Gemüse schmeckt am besten, wenn man es kurz vor dem Verzehr gegen Fleisch austauscht.”
Das sagt mein Bruder immer. Na klar, er ist ein Mann. Liebe Männer, niemand möchte euch euer Steak ausreden. Grüne, rote, gelbe oder orange Farbtupfer – alias Gemüsebeilage – haben jedoch noch niemandem geschadet 🙂
In meinem heutigen Blogpost geht es also nicht darum, Gemüse statt Fleisch zu essen. Sondern wie du es schaffst, mehr Pfiff in deine tägliche Vitaminportion zu bringen.
Aber vorher möchte ich noch eines klarstellen. Den Spruch „5 am Tag” kennt jeder, oder? Heißt das, man soll 5 Portionen Gemüse und 5 Portionen Obst essen? Nein. 5 am Tag = 3 x Gemüse und 2 x Obst. Eine Portion entspricht jeweils einer Handvoll. So, das haben wir geklärt, zurück zur Vitaminration mit Pfiff. Wie du langweiliges Gemüse aufpeppen kannst:
1. Setze auf leuchtende Farben
Saftige Tomaten oder knackige Paprika bekommst du, wenn du jene mit den kräftigsten Farben nimmst. Dann sind sie reif und schmecken nach Frische und Vitalität.
2. Die Babys sind besonders süß
Mini-Versionen, z.B. Babykarotten, sehen nicht nur witzig aus, sie schmecken auch einzigartig. Pssst… vor allem für Kinder sind sie der Hit!
3. Manche mögen’s kühl
Halte deine Vitaminlieferanten aber bitte von der kalten Kühlschrankwand fern. Die meisten Sorten fühlen sich im Gemüsefach am wohlsten. Auberginen, Avocados, Kopfsalat und Pilze lagerst du dagegen besser nicht im Kühlschrank.
4. Achte auf gute Nachbarschaft
Frisches Gemüse schmeckt am besten. Damit du lange was davon hast, solltest du folgendes beachten: Manche Sorten sind empfindlich und verderben neben anderem Gemüse schneller. Lagere daher Gurken nicht neben Paprika, Brokkoli oder Spinat. Diese produzieren mehr Ethylen, und lassen benachbartes Gemüse schneller verderben. Auch Avocados sollten besser einzeln aufbewahrt werden.
5. Obst und Gemüse vertragen sich nicht
Lagere sie getrennt voneinander. Der Grund dafür ist ebenfalls das Reifegas Ethylen, das vor allem Äpfel, Bananen, Birnen, Kiwis, Aprikosen und Pflaumen produzieren. Es sorgt dafür, dass dein Gemüse schneller matschig wird.
6. Nicht das „Was”, sondern das „Wie” zählt
Im Grunde kannst du jedes Gemüse schmackhaft machen. Dazu brauchst du ein bisschen Kreativität. Experimentiere mit exotischen Kräutern, brate Gemüse in Scheibenform auf dem Griller oder tauche es kurz in eine würzige Marinade.
7. Verpasse deiner Vitaminbombe einen Schuss
Ein paar Spritzer Olivenöl und schon kannst du die fettlöslichen Vitamine im Gemüse besser aufnehmen. Außerdem schmeckt es lecker.
8. Keine Lust auf Gemüseschnippeln? Mach Matsch draus
Auch Smoothie genannt. Ja, den gibt es auch in der Gemüsevariante. Dafür eignen sich Blattgemüse, Kräuter, grüne Kohlsorten, Kohlrabi, Karotten, Avocados, Gurken, Paprika, Chilis,… Probier einfach mal aus, welche Kombi dir am besten schmeckt.
9. Lecker, Gemüsesticks – aber da fehlt doch was?!
Genau, der Dip, um das Ganze aufzupeppen. Ein paar Löffel Sauerrahm oder Joghurt mit frischen Kräutern, einem Teelöffel Honig und einem Spritzer weißen Balsamico verrühren. Voilà – Gemüsestäbchen mit Dip zum Sonntagsfilm statt fettigen Nachos mit Salsa.
10. Ein Stückchen hier, ein Häppchen da
Du musst deine 3 Gemüseportionen nicht auf einmal essen. Am besten teilst du sie über den Tag auf: Paprika aufs Frühstücksbrot, zum Mittagessen einen bunten Beilagensalat und am Abend garnierst du deinen Teller mit frischen Tomaten und Gurken.
Mit ein bisschen Kreativität lässt sich geschmacklich einiges aus den farbenfrohen Gemüsesorten rausholen. Probier es einfach aus. Dann klappt’s auch gleich viel besser mit der täglichen Vitaminversorgung.
Wie peppst du dein Gemüse auf? Hast du ein Geheimrezept? Schreibe einen Kommentar und verrate es uns.
Bis bald,
Vera
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