Gewichtsverlust mit Köpfchen: 5 hilfreiche Abnehm-Mantras

Eine Gruppe von Freunden bereitet ein essen vor.

Du bist was du isst…

Diesen Spruch kennen wir bereits. Aber weißt du eigentlich, warum du isst? Das ist eine entscheidende Frage. Vor allem, wenn du ein paar Kilo leichter werden und deine Ernährung umstellen möchtest. Und, neben der Frage nach dem Warum ist noch etwas Anderes essentiell. Schaffst du es, dies umzusetzen, steht deinem Ziel nichts mehr im Wege. Aber starten wir erstmal mit dem Warum…

Warum isst du, was du isst?
Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Niederländische Forscher nennen folgende Gründe, warum wir essen, was wir essen:

  • Die Gelegenheit ist gerade günstig, zum Beispiel ein Sonderangebot im Supermarkt.
  • Wir belohnen uns mit Nahrungsmitteln.
  • Abends steht ein Dinner mit Freunden am Plan.
  • Essen bei Anspannung, Langeweile oder Stress.
  • Aus sozialem Druck – um in Gesellschaft von anderen nicht unangenehm aufzufallen.
  • Der Kalorienbedarf ist erhöht – zum Beispiel nach dem Sport.

Huebsche Frau isst einen Apfel.

Im besten Fall würde es nur einen Grund geben: Hunger. Also, echter, physischer Hunger. Um den vielen Versuchungen und potentiellen Gründen zu essen zu widerstehen, ist folgendes wichtig: Selbstbeherrschung.

Selbstbeherrschung als Schlüssel zum Ziel
Wer gesund leben möchte, sollte sich gut im Griff haben. Ein „nein” zum Geburtstags-Tiramisu der Kollegin, der extra Portion Sahne im Kaffee oder zur „Nimm3, Zahl 2” – Packung. Unsere Disziplin ist den ganzen Tag über gefragt. Kein Wunder, dass sie abends dann womöglich erschöpft ist. Es ist wie mit der Geldbörse: Gibt man hier ein paar Euro aus und dort, bleibt am Ende des Tages kein Geld mehr übrig.

Wenn nach Feierabend die Selbstkontrolle aufgebraucht ist, greifen wir gerne mal zu ungesunder Tiefkühlpizza, fettigen Käse-Chips und süßen Schoko-Cookies.

Junge Frau schnuert ihre Schuhsenkel auf einer Wiese.

Du bist, was du denkst
Also, Selbstbeherrschung ist wichtig, damit du deine Ziele erreichen kannst. Sie beginnt bei deinen Gedanken. Anstatt den Tag sorgvoll zu beginnen, ob du den Verlockungen aus dem Weg gehen kannst, pflanze lieber Gedanken in dein Unterbewusstsein, die dich stärken und auch motivieren. Gewappnet mit positiven und kraftvollen Mantras, fällt es dir leichter, Fast Food oder Süßigkeiten zu widerstehen und auch regelmäßig Bewegung in deinen Alltag einzubauen. Durch die Macht der Gedanken kann sich dein gesamtes System auf Gesundheit ausrichten.

So kannst du dein Denken und auch dein Unterbewusstsein neu programmieren:

Lege dir ein paar Sätze zurecht, die dich motivieren und dir dabei helfen, dich besser auf dein Ziel zu fokussieren. Nimm sie mit deinem Smartphone auf und hör dir deine eigene Stimme mit deinen positiven Vorsätzen morgens, mittags und abends in Ruhe an. Dadurch, dass du quasi mit dir selbst sprichst, wirken die Mantras doppelt verstärkt auf dein Unterbewusstsein. Du kannst dir die positiven Gedanken auch aufschreiben und drei Mal pro Tag durchlesen.

Mehrere Freunde beim Feiern zuhause.

Folgende 5 Sätze wirken stärkend auf deine Selbstkontrolle und programmieren dein Unterbewusstsein, wenn du dein Ernährungsverhalten ändern möchtest:

        1. Heute entscheide ich mich bewusst für eine gesunde Ernährung.
        2. Ich esse, wenn ich hungrig bin und stoppe, wenn ich satt bin.
        3. Ich bin stark und kann Versuchungen gut widerstehen.
        4. Ich habe mein Ziel von meinem Traumkörper stets vor Augen.
        5. Ich fühle mich von Stunde zu Stunde fitter und gesünder.

Egal, ob du ein paar Kilo abnehmen, mehr Bewegung in deinen Alltag einbauen oder zum Rauchen aufhören möchtest: Positiv formulierte Glaubenssätze stärken unsere Selbstbeherrschung und haben eine kraftvolle Wirkung. Probier es einfach mal aus – am besten 30 Tage lang und erzähl uns von deinem Erfolg!

Bis bald,
Vera

***

Vera Schwaiger Vera studierte Diätologie und Psychotherapie. Sie lebt nach Einsteins Spruch: „Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Man muss in Bewegung bleiben, um die Balance zu halten.“ Alle Artikel von Vera Schwaiger anzeigen