Spaß am Laufen >> 3 Schritte, um es lieben zu lernen

Du läufst erst 10 Minuten und schaust schon ungeduldig auf die Uhr. Und plötzlich vergehen die nächsten 5 Minuten noch langsamer…

Du wolltest dem Laufen doch nur noch mal eine letzte Chance geben.

„Wie lang muss ich denn noch laufen? Und wieso macht das eigentlich jeder, wenn’s einfach nur langweilig ist?”

Viele Laufanfänger kennen dieses Gefühl – und das ist vollkommen normal. Beginnst du mit der Sportart, ist es nicht ungewöhnlich, dass du es anfangs ein bisschen hasst.

Denn Laufen ist nicht einfach, aber du solltest nicht zu schnell aufgeben. Den meisten Leuten ist am Anfang ihrer Laufkarriere langweilig, doch mit der Zeit lernen sie es zu lieben.

Bereit es nochmal zu probieren?

Laufen lieben lernen in 3 einfachen Schritten

1. Tausch Erwartungen gegen Neugierde

Deine Kollegin hat vor zwei Monaten mit dem Laufen begonnen und nimmt schon an seinem ersten Rennen teil? Dein Bruder kann auch ohne Training 30 Minuten lang durchlaufen?

Jeder Mensch ist anders – lass dein Ego links liegen und vergiss mal all deine Erwartungen ans Laufen.

Was viel wichtiger ist: Neugierde. Wenn du das Laufen noch nie gemocht hast, kannst du jetzt viel über dich lernen.

Geh raus und lauf einfach drauf los (ohne dir weiter darüber Gedanken zu machen): Möchtest du zwischendurch gehen, dann mach das. Lauf 3 Minuten lang schneller. Sprinte bergauf. Probier einfach viele verschiedene Trainingsmethoden aus und sieh, was dich glücklich macht und dir am besten gefällt. Möglicherweise merkst du ja, dass du es genießt, langsam und entspannt zu laufen. Oder vielleicht machen dir doch die adrenalingeladenen Sprints am meisten Spaß.
Lass dich von unseren kostenlosen Trainingsplänen für langsames, lockeres Laufen und schnelles, intensives Laufen inspirieren. Oder probier’s mal mit einer Kombination aus Cardio- und Krafttraining!

Vergiss nicht:

Es ist total okay, während eines Lauftrainings mal zu gehen. Egal wie viel oder schnell du läufst – was zählt ist, dass du dich, basierend auf DEINEM Fitnesslevel, selbst herausforderst.

Du weißt, welcher Trainingstyp am besten zu dir passt? Dann ist es jetzt Zeit für den nächsten Schritt!

2. Setz dir anfangs kleine, einfache Ziele

Anstatt so schnell wie möglich 5 km oder 30 Minuten am Stück laufen zu können, konzentrier dich anfangs auf einfache Ziele, die du in nur einer Woche erreichen kannst.

Zum Beispiel: Lauf 2 Minuten länger als beim vorherigen Mal. Geh diese Woche zweimal laufen. Lauf mindestens 15 Minuten am Stück. Mach 3 Bergsprints.
Egal was du dir aussuchst, schreib es auf und streich es danach von deiner Liste.

Beachte:

Auch kleinere Ziele sind manchmal schwer zu erreichen, wenn du mit fehlender Motivation oder einem anderen Problem konfrontiert bist. Vor allem Laufanfänger treffen häufig auf unerwartete Herausforderungen, welche aber überwunden werden können. Schwindet dein Antrieb, probier’s mal mit diesen Expertentipps für mehr Motivation.

Feier jeden noch so kleinen Erfolg und warte nicht erst auf größere Meilensteine. Wenn das zur Gewohnheit geworden ist, kannst du es mit einem Trainingsplan probieren und größere Ziele in Angriff nehmen 🙂

3. Hol dir einen Tracker

Niemand beginnt „einfach so” zu laufen. Wie jeder andere auch, möchtest du ein bestimmtes Ziel erreichen, richtig? Ob du abnehmen, deine Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessern oder einen Halbmarathon laufen möchtest – du brauchst ein Tool, welches dir deinen Fortschritt zeigt.

Warum sollte ich dafür Zeit und Geld investieren? Besorg dir eine Uhr mit GPS-Tracker und du wirst dich wie ein Läufer fühlen. Klingt vielleicht ein bisschen oberflächlich, aber es hilft, dich zu motivieren. Einerseits wirst du daran erinnert, laufen zu gehen, wenn du die Uhr siehst. Andererseits bekommst du so direktes Feedback und siehst sofort, was du geleistet hast. Und das macht einen großen Unterschied, denn so erkennst du auch die kleinsten Fortschritte. Verbinde dein Uhr mit einer Fitness-App wie der adidas Running App und du wirst Teil einer großen Lauf-Community, die sich gegenseitig stützt und motiviert!

Extra-Tipp: Geteiltes Leid ist halbes Leid

Du denkst, Läufer lieben den Sport voll und ganz? Falsch gedacht! Werde Teil einer Läufer-Community und du wirst eine Menge Leute treffen, die gerne zusammen laufen gehen, sich danach bei einem Getränk gemeinsam darüber beschweren und ihre Erfahrungen austauschen. Je härter es wird, desto mehr macht es im Nachhinein Spaß, sich darüber auszulassen. Manchmal absolvieren sie sogar gemeinsam ein Rennen oder fahren aufs Land, um dort zu trainieren – du musst dich also keineswegs alleine quälen. Vielleicht kommst du ja schon bald auf den Geschmack! 🙂

 

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Hana Medvesek Mit ihrer Ausbildung in Physiotherapie ist für Hana klar, dass Bewegung eine wichtige Rolle in unserem Leben spielt. Sie selbst läuft gerne, hebt Gewichte und hat Spaß daran, einfache und gesunde Rezepte auszuprobieren. Alle Artikel von Hana Medvesek anzeigen