12 Wochen – 12 Rekorde: So ist Thomas über sich selbst hinausgewachsen

von Thomas Hochreiter

Dieses Jahr hat sich einiges in meinem Leben getan: Nach meinem Studienabschluss und einer langen Reise bekam ich die Möglichkeit, mich in meinem Job bei Runtastic weiter zu entwickeln. War ich zunächst als Projektmanager für die Runtastic-Kampagne „Run For The Oceans” tätig, wechselte ich schließlich in die Marketing-Abteilung. Während ich also beruflich sehr viel zu tun hatte, versuchte ich zusätzlich auch noch in jeder freien Minute Sport zu machen. Denn nach meiner Reise war ich nicht besonders fit und wollte endlich wieder eine gute Laufform erreichen.

 

Mein Training war aber nicht fokussiert und ich habe mich oft geärgert, weil ich mich nur langsam verbesserte. Und dann bekam ich einen Startplatz beim BMW BERLIN-MARATHON. Bis zum Rennen waren es jedoch nur noch 12 Wochen und ich hatte nicht genug Zeit, einen richtigen Trainingsplan zu absolvieren. Also entschied ich mich für eine andere Lösung…

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Die Challenge

Als Premium-Nutzer habe ich die Möglichkeit, Rekorde zu  sammeln. Als ich sah, dass ich meinen letzten (Lauf-)Rekord vor über einem Jahr aufgestellt hatte, entschied ich mich, Schritt für Schritt vorzugehen: Mit drei verschiedenen Laufevents vor mir entschied ich mich dazu, mein Training in (zwei-)wöchentliche Abschnitte zu teilen. Am Ende eines jeden Abschnitts wollte ich einen Rekordversuch machen.

Meine Challenge: In den nächsten 12 Wochen wollte ich alle 11 existierenden Lauf-Rekorde brechen und als 12. Rekord einen Marathonlauf absolvieren.

Ich begann also, meine existierenden, persönlichen Rekorde zu notieren und setzte mir ambitionierte Ziele, die ich unbedingt erreichen wollte. In einem „Challenge-Tagebuch” notierte ich mir meine größten Herausforderungen sowie mögliche Lösungswege:

  • Die Herausforderung: Ich könnte die Motivation verlieren.
    Die Lösung: Mein Challenge-Plan liegt ausgedruckt vor mir, alles ist im Kalender notiert. Außerdem habe ich mich bei drei Rennen angemeldet – es gibt keine Ausreden mehr!
  • Die Herausforderung: Was passiert, wenn ich krank werde und meinen Plan nicht absolvieren kann?
    Die Lösung: Das kann passieren und ist nicht schlimm. Ich versuche, gesund zu leben und mich so wenig wie möglich zu stressen.
  • Die Herausforderung: Vielleicht scheitere ich an einem Rekord…
    Die Lösung: Dann muss ich noch mehr Gas geben und mehr Zeit ins Training investieren.
  • Die Herausforderung: Es besteht die Gefahr von Übertraining.
    Die Lösung: Mische ich das Lauftraining mit Bodyweight-Übungen (Yoga, Runtastic Results und Klettern), stärke ich meinen Körper.

Mein Ziel: Ein besserer Läufer zu werden.

Die Rekorde

Der Zweck der unten angehängten Tabelle ist nicht, um mit meinen persönlichen Bestleistungen anzugeben 😉 Sie hat mir wesentlich dazu gedient, mein Training inklusive Zielen und Meilensteinen stets im Blick zu behalten. Dieses Format kann für alle möglichen Zielsetzungen auf allen Levels adaptiert werden. Daher auch mein Tipp an dich: Lauf keinen Marathon, wenn du nicht bereit dafür bist! Deine Ziele sollten ambitioniert, aber nicht unrealistisch sein.

Hier kannst du sehen, dass ich alle meine Rekorde gebrochen und meinen ersten Marathon gefinisht habe. Und darauf bin ich auch sehr stolz. Allerdings bin ich speziell auf einigen Distanzen noch weit weg von meinen Zielen, die ich in Zukunft weiter verfolgen werde.

12 Wochen – 12 Rekorde: Das sind meine Erfahrungen

Einige der Rekorde waren leicht zu brechen, da ich zum Beispiel nie wirklich bewusst meine schnellste Meile gelaufen bin. Andere – wie etwa die 5 km schneller zu laufen – waren deutlich schwieriger für mich. Rückblickend kann ich sagen, dass es nicht leicht war, dran zu bleiben. Meine Challenge war zwar kein „wissenschaftlich entwickelter” Trainingsplan, aber für mich hat er funktioniert.

Von allen angewandten Ratschlägen und Tricks, die ich auf dem Runtastic Blog fand bzw. von meinen Kolleginnen und Freunden bekam, fand ich folgende am nützlichsten:

  1. Bau Meilensteine in dein Training ein (z.B. 11 Rekorde), um ein langfristiges Ziel zu erreichen (z.B. Marathonlauf).
  2. Trainiere nicht so viel wie möglich, sondern so zielgerichtet wie möglich.
  3. Hör auf deinen Körper und gönn dir Ruhetage.

Schlussendlich waren es nicht meine Beine, die es mir schwer machten, dran zu bleiben, sondern meine eigene Einstellung. Wenn du also versuchst einen Rekord zu brechen und eine persönliche Bestleistung aufzustellen, miss dich in Wettbewerben oder mit einem Laufbuddy, der schneller ist als du. Und mach dich vor allem darauf gefasst, harte Kämpfe mit deinem inneren Schweinehund auszutragen 😉

Über Thomas:
Thomas liebt alle möglichen Outdoor-Aktivitäten und ist immer für sportliche Bewerbe und Veranstaltungen zu haben.

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