Keine Motivation zu laufen >> Diese 7 Ausreden solltest du vergessen

von Kate Sutton, Global Brand Running Trainee
Was steht zwischen der Person, die wir sein wollen, und jener Person, die wir tatsächlich sind? Ausreden. Täglich finden wir Gründe, etwas nicht zu tun, indem wir uns vormachen, es wäre absolut gerechtfertigt. Beim Laufen ist das nicht anders: Wir alle haben schon mal versucht, uns vor einem geplanten Lauf zu drücken – aber wenn du deine Motivation zu laufen wiederfinden möchtest, solltest du deine Ausreden über Bord werfen!
Ausrede Nr. 1: „Ich bin nicht motiviert“
Die Mutter aller Ausreden. Eigentlich geht es nur darum, die für dich richtige Motivation zu finden. Überleg dir, was dich anspornt, und halt dir deine Ziele immer vor Augen. Wenn du laufen gehst, um dich besser zu fühlen, es dir aber schwer fällt, die nötige Disziplin aufzubringen, erstell deinen eigenen Trainingsplan oder verwende einen Plan in deiner Laufapp. Teil dein Vorhaben mit Freunden – sobald andere davon wissen, ist es einfacher für dich, am Ball zu bleiben und dein Ziel zu erreichen. Wenn du einen Schritt weiter gehen möchtest, verabrede dich mit Freunden zum Laufen, oder such dir eine Lauf-Community. Lässt du ein Training ausfallen, lässt du nicht nur dich und dein Ziel, sondern auch andere im Stich. Und wer nicht nur sich selbst etwas Gutes tun möchte, kann als Extra-Motivation auch für andere laufen: Tausende Menschen laufen Jahr für Jahr, um Spenden für andere Menschen zu sammeln. Dieser Hintergrund motiviert sie dazu, ihrem Laufplan treu zu bleiben.
Ausrede Nr. 2: „Es ist zu kalt/heiß/nass/windig“
Das Zeitalter der Technologisierung hat auch vor Laufbekleidung nicht halt gemacht: Klamotten für alle Bedingungen machen es dir leicht, bei jedem Wetter hinauszugehen. Heute findest du wetterfestes Equipment in allen Preisklassen – und bei manchen Stücken zahlt es sich aus, in gute Qualität zu investieren, damit dir unbeständiges Wetter nicht in letzter Minute noch einen Strich durch die Laufpläne machen kann.
Ausrede Nr. 3: „Laufen liegt mir nicht“
Niemand sollte von sich behaupten, dass ihm „Laufen nicht liegt“. Die Menschheit ist evolutionsbedingt schon immer gelaufen, und wir sind vor allem für lange Distanzen gemacht. Wenn du deinen Körper übers Schwitzen kühlen kannst, einen Fußsohlenbogen hast, der wie eine Feder wirkt, und eine große Zehe, die in dieselbe Richtung zeigt, wie deine restlichen Zehen – dann bist du, biologisch gesehen, fürs Langstreckenlaufen gemacht. Du siehst: Jeder kann mit dem Joggen anfangen. Zusätzlich kann ein Lauftraining für Anfänger hilfreich sein, um die richtige Lauftechnik zu erlernen. Außerdem: Wie solltest du je ein besserer Läufer werden, wenn du nicht übst?
Ausrede Nr. 4: „Laufen ist langweilig“
Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass sich nur langweilige Menschen langweilen. Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass das eine unfaire Pauschalierung ist, aber beim Laufen kannst du ganz einfach kreativ werden. Denk an die Läufer, die gegen die Londoner U-Bahn gelaufen sind (und gewonnen haben). Oder jene Läufer, die mit DJs und bunten Farben laufen. Oder die Läufer des Marathon de Medoc, die unterwegs bei 23 Trinkstationen Halt machen. Oder jene, die vor fleischfressenden Zombies und der Apokalypse davonlaufen. Erklär denen mal, dass Laufen langweilig ist!
Ausrede Nr. 5: „Ich hab keine Zeit“
Du hast Zeit. Selbst wenn du dir jeden zweiten Tag 20 Minuten Zeit nimmst und eine Runde laufen gehst, wirst du die positiven Auswirkungen bald spüren. Du hast ganz sicher genug Zeit.
Ausrede Nr. 6: „Ich bin zu müde“
Du glaubst vielleicht, dass jeder von uns morgens mit einer bestimmten Portion Energie für den Tag aufwacht – das stimmt allerdings nicht. Beim Laufen ist es genau umgekehrt: Wenn du Energie dafür aufwendest, kannst du gleichzeitig neue Energie tanken, indem in deinem Gehirn Endorphine freigesetzt werden. Eine weitere praktische Nebenwirkung ist eine verbesserte Schlafqualität, die wiederum für mehr Energie am nächsten Tag sorgt. So kannst du deine Energie effizienter nutzen und den belebenden Effekt des Laufens genießen.
Ausrede Nr. 7: „Ich bin zu gestresst“
Es gibt unzählige Beweise dafür, dass Laufen uns mental gesund hält.(1) Nimm jeden (Lauf-)Schritt als einen Schritt zu mehr Achtsamkeit. Lerne, das Laufen zu genießen – es geht nicht nur um die Ziellinie, sondern auch um den Weg dorthin!
Über Kate Sutton:
Kate ist Athletin und überzeugt davon, dass sie Sport und Laufen zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Laufen brachte ihr Vorteile beim Feldhockey, später kamen Crosslaufen und Leichtathletik dazu. Ihre sportlichen Erfolge haben Kate dabei geholfen, auch andere Dinge in ihrem Leben besser zu meistern.
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