Schwimmen: die beste Alternative zu deinem Fitnessprogramm

Schwimmen hält fit, fordert den Körper in der kompletten Konditionspalette aus Beweglichkeit, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Kraft und schont gleichzeitig auch noch die Gelenke. Wer regelmäßig schwimmt, hat den richtigen sportlichen Ausgleich zur alltäglichen, doch sehr einseitigen Zwangshaltung gefunden, betont Experte Sascha Wingenfeld.
Trainiere deine Ausdauer
Ein gutes Schwimmtraining bringt eine Menge an positiven und leistungsfördernden Effekten mit sich und schont den Körper. Auch wenn dich die ersten Schritte in das kühle Nass ein wenig Überwindung kosten, es lohnt sich auf jeden Fall! Probier’s einfach aus, denn die folgenden Punkte zeigen, dass dir Schwimmen ganz bestimmt gut tun wird.
Ausdauertraining, ohne die Gelenke zu überlasten
„Viele, die mit dem Ausdauersport beginnen, tun sich sich beim Joggen mit den erhöhten und ungewohnten Gelenksbelastungen schwer. Gerade hierzu ist das Schwimmen eine erfolgreiche Trainingsalternative. Das Wasser trägt unser Körpergewicht, sodass wir trotz eines intensiven Ausdauertrainings die Gelenke entlasten können und wichtige, stützende Muskulatur aufbauen”, weiß Sascha.
Ausdauer- und Krafttraining in einem
Beim Schwimmtraining wird der gesamte Körper gefordert. Durch das Ganzkörperworkout kannst du nicht nur deine Ausdauer verbessern, sondern sogar zusätzliche Muskeln aufbauen.
Fettverbrennung mit Nachhaltigkeit
Der neu gewonnene Anteil an Muskulatur lässt zusätzlich die Pfunde schmelzen. Frei nach dem Motto „die Muskeln sind die Brennöfen der Fette“ bietet Schwimmen die Möglichkeit, langfristig die Fettverbrennung anzukurbeln.
Training zur Reduktion von Verspannungen
Durch die sanfte Belastung beim Schwimmen werden schmerzhafte Verspannungen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich gelockert und deine Muskeln wieder gestärkt.
„Um nachhaltig deine sportliche Form aufzubauen, solltest du regelmäßig mindestens zwei Mal pro Woche ein 45-minütiges Schwimmprogramm absolvieren. Es stellt sich jedoch die Frage, welches Trainingsprogramm und welcher Schwimmstil für dich persönlich am besten geeignet ist und wie du deine Performance steigern kannst”, gibt der Experte zu bedenken und rät, „Beim Beantworten dieser Überlegungen gibt es kein richtig oder falsch. Jedes Programm und jeder Schwimmstil hat seine Einsatzgebiete und Vorteile.”
Welcher Schwimmstil passt zu dir?
Das „Dauerschwimmen“ als solches ist die einfachste Methode, um ein gutes aerobes Basistraining zu absolvieren und den Fettstoffwechsel zu trainieren. Wer jedoch seine Leistung steigern und sich sportlich ein wenig mehr fordern möchte, sollte ein intensiveres Intervalltraining absolvieren.
„Welche Schwimmart du für dein Programm auswählst, ist davon abhängig, wie fit du bist und wie wohl du dich beim Training im Wasser fühlst”, sagt Sascha.
Das Brustschwimmen ist die gängige Frontal-Schwimmtechnik. Hierbei trainierst du Arme und Beine gleich stark. Eine gute Beintechnik ist jedoch Voraussetzung, um knieschonend zu schwimmen und die Brusttechnik verletzungsfrei durchführen zu können. Diese Schwimmart ist nur zu empfehlen, wenn du keine Knieprobleme hast.
Das Rückenschwimmen ist für alle zu empfehlen, die im Alltag viel sitzen um dadurch zum Rundrücken neigen. Durch das Rückschwimmen wird der Oberkörper wieder beweglich, die Wirbelsäule wird entlastet und der obere Rückenbereich wird mit Muskelspannung versorgt. Vorsicht! Gerade im Freien ist die Orientierung schwierig.
Das Kraulschwimmen schult die Kombination aus Kraft, Koordination und Ausdauer und ist aus diesem Grund eher die Sportvariante des Schwimmens. Bei dieser „Diagonaltechnik“ wird zum Großteil die Armmuskulatur gefordert, die Beine dienen dabei nur zur Stabilisation. Bei guter Schwimm- und Atemtechnik kannst du beim Kraulen alle Intensitätsstufen und Trainingsprogramme durchführen.
Jeder Schwimmstil und jedes Programm hat seine Vorteile und Einsatzgebiete. Den größten Erfolg hast du jedoch mit einer gute Kombination aus allen Schwimmarten und Trainingsmethoden. So erhält der Körper durch den ständigen Wechsel der Belastungsreize den höchstmöglichen Trainingsauftrag.
„Aller Anfang ist schwer – aber es lohnt sich! Nach einigen Einheiten fällt dir die Bewegung im Wasser leichter, macht Spaß, verbrennt viele Kalorien und pusht den Körper schonend auf ein neues Leistungsniveau”, ist Experte Sascha überzeugt.
Und mal ehrlich… da lässt sich das Angenehme besonders einfach mit dem Nützlichen verbinden. Gerade jetzt im Sommer gibt es nichts besseres als ein kühles Bad und eine kleine Auszeit, oder?
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