Gesunde Körpermaße? Übergewicht berechnen mit diesen 4 Methoden

Frauen haben von Natur aus im Durchschnitt einen höheren Körperfettanteil als Männer. Sie bauen Fettdepots schneller auf – unter anderem, um den weiblichen Körper auf Schwangerschaften vorzubereiten. Außerdem wird Fett bei Frauen und Männern jeweils in unterschiedlichen Körperregionen gespeichert.
Beim weiblichen Geschlecht sammelt sich „Speck” an Hüften, Beinen und Po an.
Legen Männer an Gewicht zu, tun sie das vermehrt rund um den Bauch.
Früher galten die Maße 90 – 60 – 90 als Maßstab, dann kam Size Zero. Wer blickt da noch durch und vor allem – ist das überhaupt gesund?
Wir zeigen dir heute vier Möglichkeiten, um herauszufinden, ob deine Maße im Normbereich liegen und wie du mögliches Übergewicht berechnen kannst.
Body-Mass-Index (BMI):
Der BMI bewertet dein Körpergewicht in Relation zu deiner Körpergröße. Er dient als grober Richtwert, da er weder Geschlecht, Statur noch Körperzusammensetzung berücksichtigt.
Formel:
Normalgewicht: 18,5 – 25 *
Waist-to-height-ratio (WHtR):
Formel:
Normbereich: Frauen/Männer < 0,5 *
Bauchumfang:
Nimm ein Maßband, stell dich aufrecht hin und miss deinen Bauchumfang auf Höhe deines Bauchnabels.
Normbereich: Frauen < 90 cm; Männer < 100 cm *
Bei dieser Messung geht es in erster Linie darum, den Normbereich bzw. gesunden Umfang nicht zu überschreiten. Es gilt jedoch nicht, je geringer der Bauchumfang, desto gesünder.
Körperanalyse:
Eine weitere Möglichkeit, deinen Körper und seine Zusammensetzung besser kennenzulernen. Neben Körpergewicht kannst du mit einer intelligenten Waage auch Körperfettanteil, Muskel- und Knochenmasse sowie Wasseranteil bestimmen. Wenn „mehr Sport treiben” oder „abnehmen” auf deiner To-Do-Liste stehen, ist eine Körperanalysewaage ideal. Du kannst individuelle Gewichts- und Körperfettziele festlegen, dich auf deinem Weg unterstützen lassen und dir Auskunft über deine Fortschritte holen.
Am besten kombinierst du diese 4 Möglichkeiten, um tatsächlich feststellen zu können, ob Gewicht und Maße deines Körpers im empfohlenen Bereich liegen. Kopf hoch, solltest du nicht überall Spitzenwerte erzielen. Wichtig ist vor allem, dass du dich in deinem Körper wohl fühlst – egal, was die Zahlen sagen.
*Anmerkung:
Die Ergebnisse der verschiedenen Messmethoden sind allgemein gehalten und berücksichtigen weder Alter noch Geschlecht. Um exakte Aussagen tätigen zu können, müssten diese Werte sowie der jeweilige Lebensstil und weitere individuelle Faktoren miteinbezogen werden.
***