Kennst du die 3 Vorteile des Fahrradfahrens?

„Ist Fahrradfahren gesund? Diese Frage hab ich mir zu Beginn meiner Bike-Karriere auch gestellt. Und ich kann mit vollster Überzeugung sagen: Ja, das ist es!”, sagt Radexperte und Race-Across-America-Teilnehmer Gerhard Gulewicz.
Erfahre jetzt alles über die drei Vorteile des Fahrradfahrens für dich und deine Gesundheit:
1. Fahrradfahren hilft dir, wenn du abnehmen möchtest
Radfahren ist der wohl beste Weg, um deine Fitness auf gesunde Art und Weise zu steigern und gleichzeitig den Fettpolstern den Kampf anzusagen. Aber nicht nur für diejenigen, die mit dem Fahrradfahren abnehmen möchten, ist die Sportart perfekt – sondern generell für jeden, der Lust hat, sich sportlich zu betätigen. „Radfahren macht einfach Spaß… Auch wenn es zu Beginn vielleicht etwas anstrengend sein mag”, ist der Radexperte überzeugt.
Kalorienverbrauch beim Radfahren:
Je nach Alter und Körpergewicht sowie je nach Schwierigkeitsgrad der Strecke variiert der Kalorienverbrauch beim Radfahren. Das folgende Beispiel kann jedoch als Richtwert dienen: Bist du eine Stunde mit ca. 20 km/h unterwegs, kannst du bis zu 450 kcal verbrennen.
2. Radfahren belastet den Bewegungsapparat kaum
Auf dem Rad trainierst du deine Ausdauer, gleichzeitig regst du den Stoffwechsel an. Neben Schwimmen ist Biken die wohl schonendste Sportart für den Bewegungsapparat: Das Fahrrad trägt dein Körpergewicht und entlastet die Gelenke. Daher ist Radeln besonders für übergewichtige Menschen ideal. Hat jemand etwa mit Knieschmerzen zu kämpfen, hilft Radfahren, das Problem zu lindern: Durch den runden und gleichmäßigen Bewegungsablauf wird die Beinmuskulatur am Knie schonend gestärkt. Weil man durch Fahrradfahren auch abnehmen kann, ist der positive Effekt für den Bewegungsapparat doppelt so hoch.
3. Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System
Ein weiterer Vorteil vom Fahrradfahren ist, dass dein Herz-Kreislauf-System dadurch kontinuierlich gefordert und dein Stoffwechsel angeregt wird. Vorausgesetzt natürlich, man fährt mit der richtigen Intensität! Experte Gulewicz sagt dazu: „Menschen, die mit dem Radsport beginnen, begehen oft den Fehler, viel zu schnell zu fahren. Rauf aufs Rad und Vollgas – das ist meist die Devise. Aber genau das ist der falsche Ansatz, wenn man einen positiven Effekt für die Gesundheit erzielen möchte. Viel wichtiger ist, dass die richtige Intensität und der richtige Zeitrahmen gewählt werden.”
Wie oft solltest du mit dem Fahrrad fahren?
Radfahren ist gesund – das weißt du spätestens jetzt 🙂 Wahrscheinlich bist du nun total motiviert, dich sofort auf dein Rad zu schwingen? Und fragst dich zugleich, wie oft pro Woche du eigentlich mit dem Fahrrad fahren solltest? Die Antwort ist einfach: „Es gibt kein Zuviel, wenn du mit der richtigen Intensität fährst”, weiß Gerhard Gulewicz. Am Besten wäre es überhaupt, wenn du all deine Wege anstatt mit dem Auto mit dem Rad zurücklegst. Wenn du zum Beispiel jeden Tag nur 20 Minuten in die Arbeit und abends wieder 20 Minuten nach Hause fährst, dann hast du in fünf Tagen bereits drei Stunden und 20 Minuten Ausdauertraining absolviert und stärkst damit dein Herz-Kreislauf-System.
Radfahren für Anfänger
Fängst du mit dem Radfahren an, versuch in der ersten Woche zweimal 30 Minuten zu fahren. Dehn die Einheiten dann auf dreimal 30 Minuten aus. In der dritten Woche kannst du die einzelnen Ausfahrten um jeweils fünf bis zehn Minuten steigern. Erst später solltest du längere Ausfahrten in Angriff nehmen. Und denk dabei immer an folgende Regel: Nicht die Strecke tötet, sondern die Intensität.
Tipp:
Für deine erste Radausfahrt solltest du dir eine ebene Strecke aussuchen und maximal 30 Minuten lang fahren. Die Intensität solltest du so wählen, dass du noch locker durch die Nase atmen kannst.
„Viele von euch werden jetzt wahrscheinlich sagen: 30 Minuten, das ist ja gar nichts! Das stimmt aber so nicht. Denn per Definition beginnt Ausdauertraining bereits nach 20 Minuten, und mit 30 Minuten hast du bei deinem ersten Training bereits mehr als notwendig trainiert”, so der Race-Across-America-Teilnehmer. „Nach der ersten Ausfahrt mit dem Rad solltest du das Gefühl haben, es wäre locker noch mehr möglich gewesen. Das wiederum hat den Effekt, dass du dich bereits jetzt auf die nächste Fahrt freust!”
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